21. Oktober 2020 | Pressemitteilung

DPDgroup führt bis 2025 emissionsarme Zustellung in 225 europäischen Städten ein

Buchs, Oktober 2020. Die internationale DPDgroup wird bis 2025 in 225 der grössten europäischen Städte eine emissionsarme Paketzustellung einführen. Der Einsatz von 7’000 Fahrzeugen mit alternativen Antrieben reduziert in den beteiligten Städten 89% der CO2- und 80% der Schadstoffemissionen. Bis 2025 wird die DPDgroup 200 Millionen Euro investieren und damit zu einer besseren Lebensqualität in 225 Städten in ganz Europa beitragen. 80 Millionen Menschen in ganz Europa profitieren von der neuen Initiative von DPDgroup. DPD Schweiz setzt die emissionsfreie Paketzustellung lokal bis 2025 in 6 Schweizer Städten um.

Innerstädtische Warentransporte sind für rund 30% aller CO2-Emissionen sowie 50% aller Partikelemissionen in Städten verantwortlich. Luftverschmutzung, die hauptsächlich auf den Strassenverkehr zurückzuführen ist, steht im Verdacht, das Leben der Menschen in Städten mit über 100’000 Einwohnern um 15 Monate zu verkürzen. Dies geht aus einem Bericht der Europäischen Umweltagentur aus dem Jahr 2018 hervor. Aus diesen Gründen hat die DPDgroup für die grössten Städte Europas eine neue Initiative ins Leben gerufen.

Im Zentrum der Green-Delivery-Strategie steht ein Zustellmodell, das die DPDgroup bereits seit Jahren erfolgreich in vielen europäischen Städten erprobt hat. Auf Basis dieser Erfahrungen verändert DPDgroup die urbane Zustellung nun flächendeckend neu – mit Mikrodepots und städtischen Depots, aber auch alternativen Zustellmethoden und lokal emissionsfreien Antrieben. In vielen Städten wie beispielsweise Hamburg, London, Warschau und Dublin wurden bereits entsprechende Initiativen in das operative Geschäft implementiert. Seit Ende 2019 stellt die DPDgroup zudem im gesamten Pariser Stadtgebiet mit emissionsarmen Versandlösungen zu. Das neue Programm stellt europaweit einen massiven Ausbau dieser Aktivitäten dar und soll schrittweise auf über 260 Millionen Pakete und damit 17% des gesamten Paketvolumens der DPDgroup ausgeweitet werden.

„Wir sind uns der Verantwortung gegenüber dem Planeten und der Menschen bewusst. Daher streben wir danach, der nachhaltigste Paketdienstleister Europas zu werden“, erklärt Boris Winkelmann, CEO der internationalen DPDgroup. „DPDgroup trägt einen Anteil am weltweiten Klimawandel – daher möchten wir vor allem eine wichtige Rolle im Finden von Lösungen spielen. Mit diesem Ziel vor Augen haben wir uns dazu entschieden, pragmatisch zu handeln und unsere Emissionen in den europäischen Städten mit den meisten Einwohnern zu reduzieren”.

Tilmann Schultze, CEO von DPD Schweiz, ergänzt: „In der Schweiz haben wir schon viele alternative Zustellkonzepte eingeführt. Wir haben einen e-LKW bestellt, der ab Dezember dieses Jahres eingesetzt wird. Einige Transporte konnten wir von der Strasse auf die Schiene verlagern, um das Strassennetz zu entlasten und CO2-Emissionen einzusparen. In Schaffhausen testen wir zurzeit die emissionsfreie Paketzustellung mit verschieden Elektrofahrzeugen. Schaffhausen inkl. der nahen Umgebung ist somit die erste Stadt, die von DPD Schweiz komplett elektrisch beliefert wird. Wir freuen uns, die umweltfreundliche Paketzustellung massiv auszuweiten.“

In der Schweiz setzt DPD die emissionsarme Zustellung schrittweise in sechs Innenstädten um: Zürich, Basel, Bern, Schaffhausen, Genf, Lausanne

89% weniger CO2, 80% weniger Schadstoffe

Bis 2025 wird die DPDgroup den eigenen CO2-Fussabdruck auf der letzten Meile in den entsprechenden Städten radikal reduzieren. Im Vergleich zum Jahr 2020 sollen CO2-Emissionen um 89% und die Freisetzung von Schadstoffen wie Feinstaub, Kohlenmonoxid und Stickoxide um 80% reduziert werden. „Unser langfristiges Ziel ist es, diesen ersten ambitionierten Plan weiter auszubauen. Innerhalb der nächsten 20 Jahre möchten wir auf der letzten Meile gänzlich CO2-frei agieren”, so Winkelmann weiter.

7.000 neue alternativ betriebene Fahrzeuge und 80 neue City-Depots

Um das Ziel 225 „grüner“ Städte zu erreichen, setzt DPDgroup auf 7‘000 neue, alternativ betriebene Fahrzeuge, 3.600 Ladepunkte sowie 80 neue innerstädtische Depots. Diese Initiativen bedeuten ein Gesamtinvestment von 200 Millionen Euro bis 2025.

Hinsichtlich der Flotte setzt die DPDgroup dabei auf eine Bandbreite verschiedener Fahrzeuge, die auf Strassengrössen, Lieferbedarf und eventuelle Zufahrtsbeschränkungen angepasst sind. Entsprechend werden elektrische Lieferfahrzeuge (zum Beispiel Volkswagen eCrafter, Mercedes E-Sprinter oder Fuso eCanter), kleinere E-Fahrzeuge (zum Beispiel Tripl oder Paxter) sowie Erdgasfahrzeuge stationiert. Ergänzt wird die Flotte um Lastenfahrräder, Handwagen sowie Zustelloptionen zu Fuss.

Die Einrichtung 80 neuer Mikrodepots und städtischer Depots werden zudem dabei helfen, die Zustellprozesse zu optimieren und für mehr Kundennähe zu sorgen. Die Ausrollung der städtischen Depots erfolgt vor allem in Grossstädten wie Berlin, Basel, Barcelona, Budapest, München, Marseille, Prag und Warschau. Sie bieten eine optimale Ergänzung des bisherigen Netzwerks von 130 innerstädtischen Depots in Städten wie Dublin, London, Madrid, Paris und Rotterdam.

Langjähriger Einsatz für eine nachhaltige Zustellung

Bereits 2012 hat die DPDgroup eine verantwortungsvolle und nachhaltige Paketzustellung zu einem zentralen Element der eigenen Unternehmensidentität gemacht. Auf Basis des Corporate Social Responsibility Programms DrivingChangeTM hat die DPDgroup im Sinne ihrer Interessenseigner diverse Initiativen auf den Weg gebracht, um einen vollständig klimaneutralen Paketversand zu garantieren.

„Ein aktiver Einsatz für eine nachhaltige Zustellung ist bereits seit Jahren ein klares Ziel der DPDgroup. Wir verringern kontinuierlich unseren CO2-Fussabdruck mit grünen Zustelllösungen. Bis 2025 werden 225 europäische Städte noch stärker als zuvor davon profitieren. Unser Ziel ist es, ein bevorzugter Partner für Kunden und städtische Vertreter zu sein, denen wir in ihrem eigenen Bestreben nach mehr Nachhaltigkeit zur Seite stehen. Nur gemeinsam können wir unseren Planeten zu einer besseren Welt machen, denn wir alle leben am selben Ort”, verdeutlicht Winkelmann.

Pressekontakt

Marco Kaiser

Marco Kaiser

Mediensprecher

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