28. September 2021 | Hintergrund

Alles zum Reichweiten-Weltrekord von DPD Schweiz, Futuricum und Continental

Es ist vollbracht und wir freuen uns sehr: wir haben den Weltrekord «längste gefahrene Strecke mit einem E-LKW ohne Zwischenladung» in der Tasche! Mit unseren Partnern Futuricum und Continental haben wir es geschafft und damit ein Zeichen im Zuge von nachhaltigen Antrieben im Lieferverkehr gesetzt. Mit einer erreichten Strecke von 1’099 Kilometern in einem Zeitfenster von 23 Stunden haben wir gemeinsam den Weltrekord-Titel aufgestellt.

 

 

Da kommt direkt die Frage auf, was uns zu solch einem Projekt bewegt hat?

Für uns und auch generell in der Paketbranche spielt Verantwortung eine sehr wichtige Rolle: Ob im täglichen Umgang mit Tausenden Paketen unterschiedlichster Kunden und Empfänger, als auch im sozialen und im nachhaltigen Bereich. Für uns ist Verantwortung nicht nur ein Begriff, sondern eine Verpflichtung. Das auch besonders beim Thema Nachhaltigkeit, denn wir leben alle auf demselben Planeten und haben somit alle dieselbe Adresse. Aus diesem Grund haben wir schon früh ein Augenmerk auf die immer wichtiger werdenden nachhaltigen Antriebe gesetzt und uns mit der E-Mobilität beschäftigt. So haben Marc Frank, Strategy & Innovation Director bei DPD Schweiz, und sein Team schon früh entschieden, in Elektromobilität zu investieren. Das erfreuliche Resultat war unser E-LKW der Marke Futuricum Logistics 18E.

E-LKW Contidrom
R2R BTS

Und warum ein Weltrekord?

Mit dem Weltrekord wollten wir zusammen mit unseren Partnern ein Zeichen für die nachhaltige Transportlogistik setzen und unter Beweis stellen, dass effiziente Elektromobilität in der Transportbranche kein Mobilitätskonzept von morgen, sondern bereits heute Realität auf den Strassen Europas ist. Wir möchten die Alltagstauglichkeit heutiger Technologien demonstrieren und sind stolz, dass wir dies mit dem Weltrekord unter Beweis stellen konnten. Auch Boris Winkelmann, CEO von GeoPost / DPDgroup, ist stolz: «Mit diesem bemerkenswerten neuen Streckenrekord mit einem E-LKW, setzen wir neue Grenzen in der Elektrologistik. Herzlichen Glückwunsch an Futuricum, Continental und DPD Schweiz und vielen Dank an Tilmann Schultze und sein Team für das Engagement.».

Die Idee des Weltrekordversuchs stand, wie sollte die finale Durchführung aussehen?

Nachdem die Vision und das Projektteam standen, ging es an die Koordination mit den Partnern, an die Recherche eines geeigneten Austragungsortes und auf die Suche nach einem weiteren wichtigen Bestandteil bei der Umsetzung des Weltrekordversuches – den geeigneten Reifen. Aber das war nicht alles! Das Spektakel sollte zudem auch für die Zukunft festgehalten werden und so entschied sich das Projektteam für eine dreiteilige Videoreihe, welche die Reise und Umsetzung des Weltrekordversuches mit einer Portion Humor dokumentiert. Als Rekordfahrzeug und Held der Geschichte kam unser E-LKW der Marke Futuricum zum Einsatz. Der 19-Tonner mit über 680 PS und einer Kapazität von 680 Kilowattstunden hat die grösste LKW-Batterie Europas an Bord. Zudem entschieden sich die drei Partner für die auf besonders niedrigen Rollwiderstand ausgelegten Continental-Reifen vom Typ EfficientPro, ein bewährtes Modell, welches speziell für Langstreckentransporte entwickelt wurde. Die besten Rekordbedingungen fanden wir in der Nähe von Hannover auf dem Hochgeschwindigkeitsoval des Contidrom – der 2,8 km langen hauseigenen Teststrecke von Continental. Mit einem professionellen Filmregisseur und Videographen war unser Projektteam schliesslich bestens gewappnet für den Weltrekordversuch und dessen Dokumentation.

Conti 210612 0405
R2R Team

Und wie hat es sich angefühlt, live dabei zu sein, den E-LKW zu fahren und über die Zielgerade zu bewegen?

Genau diese Frage haben wir Rolf Neeracher, Linehaul Manager bei DPD Schweiz, gestellt. Er war als Fahrer dabei und damit eine der wichtigsten Personen bei der Umsetzung eines solchen Mammutprojektes. Seine Reaktion: «Die Fahrten auf der Teststrecke von Continental waren spannender als es im ersten Moment vielleicht den Anschein erwecken mag. Man hatte immer etwas zu tun. Sei es die Datenaufzeichnung für die Beweis-Dokumentation zu machen oder Zwischenstände, wie Pneudruck oder die zurückgelegte Distanz, weiterzugeben. Am Ende der Fahrt war ich glücklich, aber auch einfach nur müde. So richtig realisiert, was man da eigentlich geschafft hat, habe ich erst, als wir «officially amazing» waren und unser Weltrekord bestätigt wurde.».

Auch Julia Fivian, Teamleader Communications bei DPD Schweiz, war live dabei und hat sich unter anderem um die Koordination mit den Filmteams, aber auch um die Zeugenaussagen für die Dokumentation gekümmert. «Es war grossartig dabei zu sein und mit einem derart tollen Team ein solches Projekt zu realisieren. Die Stimmung vor Ort war unbeschreiblich und glich einer Achterbahnfahrt. Von Euphorie, Nervosität über Müdigkeit und Freude war alles mit dabei. Umso glücklicher war ich, als unser Erfolg offiziell bestätigt wurde.»


Wir danken allen Beteiligten und besonders unseren Partnern Futuricum und Continental für die grossartige Zusammenarbeit und Umsetzung dieses herausragenden Weltrekordversuchs.

Ihr DPD Schweiz Team

Beitrag von:

Hannes Domröse

Hannes Domröse

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