6. August 2020 | Hintergrund

Jetzt mitmachen: Ladezonen-Petition gestartet

Am 28. April wurde eine StVO-Novelle vorgelegt. Im Vorfeld hatte sich Verkehrsminister Andreas Scheuer explizit für eine Neuregelung von Ladezonen ausgesprochen. Enthalten war diese Regelung in der StVO-Novelle am Ende aber nicht.

Mit der Ladezone sollen analog zu speziell ausgewiesenen Taxizonen Parkflächen zu bestimmten Uhrzeiten ausschließlich für Lieferverkehr freigehalten werden. Eine entsprechende Regelung würde Paketzustellern eine lange Suche nach Parkplätzen ersparen und durch eine dauerhafte Verfügbarkeit von entsprechenden Halteflächen auch für mehr Sicherheit im Straßenverkehr beitragen und den Verkehr entlasten. Daher setzt sich DPD Deutschland gemeinsam mit dem Bundesverband Paket und Expresslogistik BIEK auch weiterhin für eine Einführung dieser Ladezonen ein.

Mit einer Online-Petition setzt sich der BIEK dafür ein, dass Ladezonen doch noch zeitnah in die StVO aufgenommen werden. Ein erneuter Beschluss dazu ist ohnehin notwendig, da die aktuelle StVO-Novelle wegen eines Formfehlers für nichtig erklärt wurde.

Nach Ablauf der Zeichnungsfrist wird der BIEK mit dem Ergebnis an das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur herantreten und unter Hinweis auf den Umfang der Betroffenheit erneut um eine entsprechende Änderung der StVO bitten.

DPD wirbt bei Mitarbeitern, Zustellern, Kunden und Paketempfängern dafür, sich dieser Petition anzuschließen. Die Petition kann hier unterstützt werden: https://www.openpetition.eu/petition/online/fuer-ein-sicheres-miteinander-im-strassenverkehr-ohne-ausgrenzung-liefer-und-ladezonen-in-die-stvo.