Der elektrische Tischgrill für den Sommer ist nur einen Klick entfernt, wird bequem nach Hause geliefert, versandkostenfrei und günstig ist er dank eines Gutscheincodes auch noch. Immer mehr Kund*innen shoppen heute im Netz. Der Umsatz im Onlinehandel ist im letzten Jahr um etwa 23 Prozent gestiegen, die pandemiebedingten Schließungen des Einzelhandels haben diese Entwicklung zusätzlich befeuert. Die Spitze im Onlinehandel besetzt die Fashionindustrie, die ein Viertel des Umsatzes ausmacht, gefolgt von Elektro-Artikeln (24,2 Prozent) und Freizeit/Hobby (15,1 Prozent). Dass günstige Bekleidung aus Übersee nicht sonderlich umweltfreundlich ist, dessen sind sich viele Kund*innen bereits bewusst. Nachhaltigkeit nimmt zwar eine immer wesentlichere Rolle in vielen Lebensbereichen ein, doch bisher ist das „was“ für viele Konsument*innen entscheidender als das „wie“.
Der Weg ist das Klimaziel
Ein Viertel der ausgestoßenen Treibhausgas-Emissionen in Europa lässt sich auf den Transportsektor zurückführen – Tendenz steigend. Um das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen, muss eine 90-prozentige Verringerung der Emissionen in diesem Bereich erreicht werden. Es lohnt sich also, vor jedem Online-Kauf einen genauen Blick auf die möglichen Versandpartner zu werfen. Die DPDGroup ist sich der gravierenden CO2-Auswirkungen des Transportgeschäftsmodells bewusst und bietet daher einen klimaneutralen Versand ohne Aufpreis. Bis 2025 soll der Emissionswert pro Paket auf 30 Prozent reduziert werden. Um dieses Klimaziel zu erreichen, setzt DPD auf umweltfreundliche Elektrofahrzeuge und Lastenräder, die nicht nur die Luftqualität verbessern, sondern auch den Anteil der Transportfahrzeuge im Stadtverkehr reduzieren. Zusätzlich investiert DPD in zahlreiche City-Depots, um aktuelle Lieferrouten zu verkürzen.
Den Fußabdruck verfolgen: CO2 Tracking
Um Kund*innen einen Einblick in ihre eigne „Emissionsakte“ zu ermöglichen, bietet DPD einen CO2-Bericht an, der es erlaubt, die Bilanz einzelner Paketrouten nachzuverfolgen. Damit werden sichtbare Fußabdrücke und ein Bewusstsein für den eigenen Konsum geschaffen. Mittels eines internen Reporting-Tools kontrolliert DPD auch regelmäßig eigene Emissionswerte und gleicht diese freiwillig aus. Mit verstärktem Fokus auf erneuerbare Energieträger und Kreislaufwirtschaftsprojekte, etwa die Förderung von Windrädern in Indien, wird eine CO2 Reduktion und damit eine verbesserte Lebensqualität gefördert.
Schlecht muss man sich bei einem Online-Kauf also nicht fühlen, Umfragen haben ergeben, dass deutsche Konsument*innen im Schnitt 15 Kilometer Anfahrt zum Einkauf haben – und dafür gerne das Auto nutzen. Viele Onlinehändler*innen und Versandhäuser haben ihre Emissionen gesenkt, indem sie ihre Stadtorte mit erneuerbaren Energien betreiben oder durch digitale Services Verkaufsflächen reduzieren. Primär gilt vor allem künftig überlegt einzukaufen und die Notwendigkeit einer neuen Anschaffung begründen zu können. Übermäßiger Konsum und die stetige Nachfrage nach einem übersättigten Angebot werden Produktionen nicht senken. Mit diesen Tipps können Sie künftig nachhaltig und gewissenhaft im Netz stöbern:
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Bestellen Sie bei nachhaltigen Online-Shops, diese verzichten großteilig oder gar komplett auf Plastikverpackungen und bieten fair produzierte Artikel.
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Vermeiden Sie Express-Lieferungen und nutzen Sie umweltfreundliche Versandoptionen: Viele Lieferdienste wie DPD oder DHL arbeiten CO2-neutral, ohne einen Aufpreis zu verlangen.
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Sammeln lohnt sich: Versuchen Sie, alle benötigten Produkte bei einem einzelnen Shop zu bestellen. Achten Sie unbedingt vor Kaufabschluss darauf, dass alle Artikel in einem Paket geliefert werden.
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Retouren vermeiden! Ein doppelter CO2-Ausstoß belastet auch das Klima doppelt. Überlegen Sie im Vorfeld bewusst, ob der Artikel wirklich benötigt wird. Für einen Qualitätscheck lohnt es sich, vor dem Kauf Rezensionen zu lesen und mögliche Nachfragen zu einem Produkt bei Händler*innen abzufragen
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Lassen Sie ihr Paket direkt an eine Paketstation oder einen Paketshop liefern. So vermeiden Sie vergebliche Zustellversuche.
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Achten Sie bei Online-Shops auf Versandhinweise zum Herkunftsland. Nicht selten kommen Produkte aus Fernost oder Übersee und haben damit unnötig lange Lieferwege hinter sich.
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Generell gilt: Was Sie in der Umgebung bekommen, sollten Sie nicht online bestellen.
Digitale Kaufprozesse bieten Kund*innen ein vielfältiges Angebot und bequemen Zugang. Darauf soll und muss niemand verzichten. Händler*innen und Kunden*innen müssen zusammen weiter an nachhaltigen Lösungen arbeiten, die den Onlinehandel so klimaneutral wie möglich gestalten. Beginnen können E-Shopper schon beim nächsten Kauf mit dem schlichten Bewusstsein, den Warenkorb gewissenhaft zu füllen und auf ein nachhaltiges Versandunternehmen zu setzen.