7. June 2018 | Sustainability

Nachhaltige Logistik: DPDgroup reduziert CO2-Emissionen

Durch den boomenden Online-Handel wächst die Menge der Pakete, die täglich ausgeliefert werden muss: Noch sind es im Jahr rund 2,8 Mrd. – in gut zehn Jahren soll sich das Volumen bereits verdoppelt haben. Goldene Zeiten für Logistiker also? Nicht ganz. Denn weil der Verkehr massiv für den globalen CO2-Ausstoß verantwortlich ist, steckt die Branche in einem echten Dilemma. Sie muss, gerade wegen ihres Wachstums, erheblich nachhaltiger werden. Europas Vorreiter im Bereich des klimaneutralen Pakettransports ist die DPDgroup: Mit dem Ausgleich von 912.731 Tonnen CO2 bleibt der zweitgrößte europäische Paket- und Expressdienstleister auch in diesem Jahr europaweit die Nummer 1 auf dem Markt der freiwilligen CO2-Kompensation. Die Fortschritte seines konzernweiten CSR-Programms DrivingChangeTM hat das Unternehmen anhand des zweiten „Communication on Progress“-Reports im Rahmen des United Nations Global Compact vorgestellt.

Reduktionsziel bis 2020 schon heute übertroffen

In allen europäischen Ländern entwickelt die DPDgroup maßgeschneiderte logistische Lösungen für die Innenstädte und setzt dabei auf klimaschonende Alternativen zum Pakettransport. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Gegenüber dem Vorjahr konnten die CO2-Emissionen pro Paket um 1,6 Prozent gesenkt werden. Mit einer Reduktion um 11,2 Prozent im Vergleich zu 2013 wurde das konzernweite Reduktionsziel von 10 Prozent bis zum Jahr 2020 schon jetzt deutlich übertroffen. Insbesondere der branchenweit einzigartige Predict-Service trägt dabei messbar zu den Reduktionszielen von DPD bei. Mit Predict sagt DPD den Zeitpunkt der Paketzustellung exakt voraus und bietet zahlreiche Optionen, um die Zustellung flexibel an den eigenen Lebensalltag anzupassen. Dadurch sinkt die Zahl der erfolglosen Zustellversuche, unnötige Wegstrecken entfallen, die CO2-Emission wird auf ein Minimum reduziert.

Klimaeffiziente Alternativen zu herkömmlichen Zustellfahrzeugen

Einen weiteren wichtigen Baustein der CO2-reduzierenden Maßnahmen stellt die klimaschonende Zusammensetzung des konzernweiten Fuhrparks dar. Allein im vergangenen Jahr kamen in Europa 2.000 Fahrzeuge mit der höchsten Schadstoffklasse (Euro 6) hinzu. Das Durchschnittsalter der Zustellfahrzeuge sank auf unter fünf Jahre. Gleichzeitig werden in ganz Europa Alternativen zu herkömmlichen Zustellfahrzeugen erprobt. Darunter etwa die Zustellung per Lastenrad, vollelektrischem E-Scooter und den Vorserienmodellen des VW e-Crafters in diversen deutschen Städten.