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Umsatz von 7,3 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2018
Weltweites Paketvolumen steigt auf 1,3 Milliarden Pakete
B2C-Mengenwachstum von über 16 %
DPD Deutschland: Umsatzwachstum von 4,6 %
Aschaffenburg/Paris, 21. Februar 2019 – Die internationale DPDgroup setzte ihren Wachstumskurs auch im Jahr 2018 ungebrochen fort: Das Unternehmen steigerte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 8 % auf 7,3 Mrd. Euro. Auf vergleichbarer Basis lag die Steigerung bei 8,6 %. Das Transportvolumen stieg um 7 % auf einen neuen Rekordwert von 1,3 Mrd. Paketen. Besonders stark war mit einem Plus von über 16 % das Mengenwachstum im B2C-Segment. Auch der grenzüberschreitende Versand entwickelte sich mit einem überdurchschnittlichen Umsatzwachstum von 13,6 % sehr erfreulich. Trotz eines schwierigen Marktumfeldes hat DPD Deutschland durch selektives Mengenwachstum und deutliche Preissteigerungen ein Umsatzplus von 4,6 % erwirtschaftet.
Rund 59 % der europaweiten Paketmengen der DPDgroup entfielen auf das B2B-Segment. Besonders dynamisch entwickelte sich 2018 das B2C-Segment. Es legte im abgelaufenen Geschäftsjahr um 16 % zu und stand damit für 41 % der Paketvolumina (2017: 39 %). Charakteristisch für das B2C-Geschäft ist die höhere Volatilität der Paketmengen und starke Mengenspitzen in der Hochsaison. Die höchste Tagesmenge wurde im Jahr 2018 erstmals nicht unmittelbar vor Heiligabend, sondern am „Cyber Monday“ (26. November) erreicht – mit 9 Millionen Paketen europaweit und mehr als 2 Millionen Paketen in Deutschland. Auch in Deutschland bleibt das B2B-Geschäft mit einem Anteil von etwa zwei Dritteln der Pakete das größte Geschäftssegment von DPD.
Basis des internationalen Wachstums von DPDgroup waren zuletzt 42.000 Pickup Paketshops in einem europaweit harmonisierten Netzwerk, Europas führendes straßenbasiertes Cross-Border-Netzwerk mit eigenen Organisationen in 23 Ländern sowie Predict, eine exakte Zustellprognose für die Endempfänger in sämtlichen Märkten. Auf mögliche Hürden beim grenzüberschreitenden Versand von und nach UK durch einen „No-Deal Brexit“ hat sich DPDgroup gründlich vorbereitet. Dies umfasst detaillierte Vorkehrungen für die Zollabwicklungen sowie die Einrichtung von zuverlässigen Gateways für die internationalen Fernverkehre.
Unterstützt wird das Wachstum von DPDgroup durch eine Reihe von gezielten Akquisitionen. Dazu zählten im vergangenen Jahr:
- Akquisition der Food- und Health-Spezialisten Groupe ALP Delifresh, Freshlog und 360° Services durch Chronopost Frankreich
- Erwerb eines Minderheitsanteils von Ninja Van, einem stark wachsenden Paketdienst in Südostasien
- Zwei neuen Franchisepartnern von SEUR in Spanien, wodurch der Anteil von DPDgroup an SEUR auf 94 % gestiegen ist
DPD Deutschland: 4,6 % Umsatzwachstum durch deutliche Preissteigerungen als Antwort auf anspruchsvolles Marktumfeld und rasanten Kostenanstieg. Verstärkte Investitionen in Letzte Meile, Elektromobilität, Digitalisierung und Infrastruktur, um Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen.
„DPD Deutschland hat sich im vergangenen Geschäftsjahr gegen massive Kostensteigerungen gestemmt, die jedoch auch von deutlichen Preiserhöhungen nicht vollständig aufgefangen werden konnten. Das Marktumfeld hat sich deutlich verschärft, geprägt von Lohnkostensteigerungen, verstärkter Arbeits- und Verkehrsregulierung und einem akuten Arbeitskräftemangel“, erklärt DPD CEO Boris Winkelmann. „Genau diese strukturellen Herausforderungen werden wir 2019 angehen und zugleich die hohe Wachstumsdynamik im Logistiksektor bestmöglich für uns nutzen. Unser Grundsatz gilt 2019 unverändert: Wir werden weiterhin bewusst auf unprofitables Wachstum verzichten und unsere Entwicklung auf margenträchtige Segmente wie den Premium-B2C-Versand und den grenzüberschreitenden B2B- und B2C-Verkehr fokussieren. In beiden Segmenten konnten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgreich zweistellige Wachstumsraten erzielen. Wir werden außerdem gezielt investieren: Sei es in den Ausbau der eigenen Infrastruktur, in Elektromobilität und City-Logistik, neue Produktlösungen und Services oder in Kooperationen, zum Beispiel im DIgitalbereich oder auf der letzten Meile. Wir sehen uns gut aufgestellt, um unser Geschäft auszubauen und zugleich den Wandel in der Branche als Schrittmacher zu meistern."
Als Reaktion auf den akuten, branchenweiten Zustellermangel hat DPD im Jahr 2018 erstmals eigene Arbeitskräfte für die Paketzustellung eingestellt. Die Zahl der eigenen Zusteller soll mittelfristig auf 1.000 Arbeitskräfte steigen. Geplant ist darüber hinaus der Aufbau einer Zustellerakademie, um die Paketzusteller noch besser auf ihre Aufgaben zu schulen.
Parallel hat DPD den Einsatz von E-Mobilität im vergangenen Jahr deutlich ausgeweitet – mit Lastenrädern in immer mehr deutschen Städten und einem verstärkten Einsatz von vollelektrischen Fahrzeugen. Bis Sommer 2019 wird die Zustellung in der Hamburger Innenstadt komplett emissionsfrei erfolgen. „E-Fahrzeuge und Lastenräder stellen eine sinnvolle und nachhaltige Option für innerstädtische Zustellungen dar, daher soll ihr Einsatz auch 2019 weiter steigen“, so Boris Winkelmann.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat DPD seine digitale Innovationsführerschaft im deutschen Paketmarkt ausgebaut. So hat das Unternehmen die bequemen Services der mehrfach ausgezeichneten App, wie das Livetracking, die Ankündigung des 1h-Zustellzeitfenster und die verschiedenen Umverfügungsoptionen, als einziger Paketdienst auf sämtliche Sprachassistenzsysteme wie Alexa, Google Home und Siri übertragen.
Den Ausbau der Transport-Infrastruktur setzte DPD Deutschland mit kontinuierlichen Investitionen weiter fort: Diese ist entscheidend für die Grundversorgung, insbesondere für die zuverlässige Belieferung in Innenstädten: Allein für neue Standorte in Kiel und Hamm investierte DPD rund 75 Millionen Euro, beide Standorte werden noch in diesem Jahr in Betrieb genommen. Ebenfalls im Bau befindlich ist ein 45 Millionen schweres Paketzentrum bei Augsburg.
Pilot-Subsystem in Nagolder Paketzentrum von DPD erfolgreich gestartet
Lösungskonzept ermöglicht vollautomatische Verladung von Paketen in das Zustellfahrzeug
Automatisierung sorgt für Entlastung und höhere Produktivität der Zusteller
Aschaffenburg/Nagold, 19. Februar 2019 – Gemeinsam mit dem Supply-Chain-Experten Dematic testet der internationale Paket- und Expressdienstleister DPD das weltweit erste vollautomatische Lösungskonzept für die Paketverladung. Die Automatisierungsanlage Dematic PackMyRide wird derzeit im DPD Paketzentrum Nagold erprobt. In einem der modernsten Paketzentren von DPD in Deutschland greift PackMyRide Pakete aus der bestehenden Paketsortieranlage ab und transportiert sie über ein Regalbediengerät in mobile Regaleinheiten. Diese sind so konzipiert, dass Fahrerlose Transportsysteme (FTS) die Ladungsträger im nächsten Schritt vollautomatisch in das Zustellfahrzeug befördern können. Das soll nicht nur die Fahrer körperlich entlasten, sondern durch die Verschiebung der Wertschöpfung auch den Zeitaufwand bei der Verladung der Fahrzeuge deutlich reduzieren.
„Während unsere Förderanlagen bereits hochgradig automatisiert sind, findet die Verladung der Pakete für die letzte Meile heute noch vollständig manuell statt”, erklärt Thomas Steverding, Senior Group Manager Process & Development bei DPD Deutschland. „Das innovative Lösungskonzept von Dematic zeigt erstmals auf, wie wir die menschliche Arbeitskraft auch an dieser Stelle sinnvoll unterstützen und entlasten können. Wir freuen uns sehr darüber, diese vielversprechende Entwicklung testen zu dürfen."
Dr.-Ing. Daniel Jarr, Projektleiter Dematic PackMyRide, erläutert: „Mit Dematic PackMyRide revolutionieren wir die Paketverladung für die letzte Meile, indem wir das weltweit erste automatische Lösungskonzept in diesem Segment präsentieren."
Mit der Automatisierungsanlage lassen sich mehrere Touren gleichzeitig verladen, sodass eine signifikant höhere Produktivität und Effizienz bei der Paketabwicklung erzielt werden kann. Das innovative Lösungskonzept führt nicht nur zu einer ergonomischen Entlastung der Zusteller, sondern schafft auch mehr Produktivzeit für deren Kernaufgabe: Das Zustellen von Paketen. „Die Automatisierung der Fahrzeugbeladung könnte zukünftig auch eine Antwort auf das immer drängendere Problem des branchenweiten Arbeitskräftemangels sein", sagt Thomas Steverding.
Im Paketzentrum in Nagold (südlich von Stuttgart) testet DPD gemeinsam mit Dematic, wie gut PackMyRide auf die Anforderungen von Paketdiensten passt und wo es noch Entwicklungspotenzial gibt. In Nagold greift Dematic PackMyRide die Pakete zunächst von der bestehenden Sortieranlage ab und transportiert sie über Förderbänder zu einer Scan-Einheit, wo für die optimale Sortierung Volumen, Gewichts- und Barcodedaten verifiziert werden. Im Dematic Sequencing Tower werden die Pakete anschließend zwischengelagert, um sie in der gewünschten Reihenfolge an ein Pusher-System weiter zu geben. Bei Bedarf werden Pakete dort an einen manuellen Arbeitsbereich umgeleitet oder auf ein Regalbediengerät geladen. Dieses bewegt sich entlang mehrerer aneinander aufgereihter, mobiler Regaleinheiten und sortiert die Pakete an gewünschter Stelle ein. Ist ein Regal vollständig beladen, kann es einfach aus der Beladungsanlage herausgenommen und in das Zustellfahrzeug befördert werden. Dematic ermöglicht hier alternativ den automatischen Transport mit fahrerlosen Transportsystemen (FTS).
Dematic präsentiert PackMyRide gemeinsam mit DPD erstmals auf der Logistikmesse Logimat der Öffentlichkeit. Die Dematic Unternehmensgruppe ist ein führender Anbieter integrierter Automatisierungstechnik, Software und Dienstleistungen zur Optimierung der Supply Chain. Dematic beschäftigt mehr als 6.000 Logistik-Profis und betreibt Entwicklungszentren sowie Fertigungsstätten auf der ganzen Welt. Der Intralogistik-Automatisierer mit Hauptsitz in Atlanta ist ein Teil der KION Group.
Erster Platz in der Kategorie „Apps“ dank „Höchstmaß an Flexibilität und Komfort“Bereits 13 Awards in den letzten vier Jahren für die digitalen Services von DPD zur flexiblen Steuerung und Nachverfolgung von Paketen
Anstieg um 19 Prozent auf knapp 10 Millionen genutzte Zustelloptionen im Jahr 2018
Immer mehr Empfänger nutzen die Möglichkeiten der DPD App
Frankfurt/Aschaffenburg, 28. Januar 2019 – Die DPD App zur digitalen Steuerung und Nachverfolgung von Paketen ist Gewinner des Deutschen Exzellenzpreises 2019 in der Kategorie „Apps“. Der Award wurde zum zweiten Mal ausgelobt, um herausragende Leistungen und exzellente Produkte und Services der deutschen Wirtschaft zu prämieren. Die Jury um den ehemaligen Wirtschaftsminister und Ministerpräsidenten Wolfgang Clement wählte DPD in der Kategorie „Apps“ auf den ersten Platz, da die DPD App „ein Höchstmaß an Flexibilität und Komfort“ biete. Ausgerichtet wird der Deutsche Exzellenzpreis vom Deutschen Institut für Servicequalität sowie n-tv und dem DUB Unternehmer-Magazin. Zu den weiteren Preisträgern zählen neben zahlreichen innovativen Start-ups auch renommierte Unternehmen wie Daimler oder Microsoft.
„Mit der DPD App gehen wir in Sachen digitale Customer Experience so nahe wie möglich ans Maximum“, erklärt Michael Knaupe, Director Customer Experience & Communications bei DPD Deutschland. „13 Awards in vier Jahren und ein stetig wachsender Zuspruch der Paketempfänger zeigen, dass wir unserem Anspruch als digitaler Innovationsführer kontinuierlich gerecht werden. Die Funktionalitäten der App entwickeln wir fortlaufend weiter und werden unseren Nutzern schon bald weitere Möglichkeiten an die Hand geben.”
Plus 19 Prozent: Digitale Zustelloptionen wurden 2018 fast 10 Mio. mal genutzt
Auch bei den Paketempfängern stehen die digitalen Services von DPD immer höher im Kurs. Im Jahr 2018 stieg die Nutzung der digitalen Zustelloptionen um 19 Prozent an. Mit diesen Zustelloptionen können Paketempfänger per DPD App (oder online mit dem DPD Paket Navigator) dafür sorgen, dass sich die Zustellung passgenau an ihre Bedürfnisse anpasst. Wählbar ist zum Beispiel die Zustellung an einen Paketshop, einen ParcelLock Paketkasten oder einen Wunschnachbarn. Ein Abstell-Okay („bitte im Gartenhäuschen hinterlegen“) ist daneben ebenso möglich wie die Verschiebung des Zustelltags. In Summe wurden diese Optionen im vergangenen Jahr knapp 10 Millionen Mal genutzt.
Auch weitere Kennzahlen zeigen die wachsende Relevanz der DPD App für die Paketempfänger: App und Paket Navigator verzeichnen 26 Millionen aktive Nutzer. 1,5 Millionen Nutzer haben sich bereits registriert, um individuelle Präferenzen für ihre Paketzustellung zu hinterlegen. Die Möglichkeit einer digitalen Servicebewertung wurde 2 Millionen Mal genutzt, im Durchschnitt wurde der Paketversand mit DPD dabei mit 4 von 5 möglichen Sternen bewertet.
Live-Tracking, 1h-Zustellprognose und mehr
Ein Kernstück der digitalen Services von DPD ist die auf eine Stunde exakte Zustellprognose. Zudem können Empfänger im kartengestützten Live-Tracking genau nachverfolgen, wie weit der Zusteller noch entfernt ist. Dank dieser maximalen Transparenz kann jeder Empfänger genau abschätzen, ob er beim bevorstehenden Zustellversuch zu Hause sein wird. Wer nicht zu Hause ist, verschiebt einfach den Zustelltag – oder wählt eine alternative Zustelloption. Registrierte Nutzer können in ihren Liefer-Präferenzen auch dauerhaft ein Abstell-Okay oder einen Wunsch-Paketshop hinterlegen. So ermöglichen die digitalen Services von DPD größtmögliche Flexibilität: Das Empfangen von Paketen lässt sich ganz unkompliziert in den Alltag integrieren. Weitere Features wie die digitale Servicebewertung oder ein Trinkgeld via PayPal für den Paketzusteller runden die Funktionalitäten von DPD App und DPD Paket Navigator sinnvoll ab.
Für diese digitalen Services wurde DPD vielfach ausgezeichnet, allein 13mal in den letzten vier Jahren. Zu den Gewinnern zählte DPD zum Beispiel beim Digital Leader Award, beim German Design Award oder beim Deutschen Preis für Onlinekommunikation.
Aktuelles E-Shopper Barometer von DPD zeigt: 44 Prozent der deutschen E-Shopper, die in ausländischen Shops einkaufen, haben schon einmal bei Online-Händlern aus China bestellt.
79 Prozent der Deutschen legen Wert darauf, welche Lieferoptionen ihr Webshop anbietet.
Über zwei Dritteln ist es wichtig, den genauen Zeitpunkt der Paketzustellung mit einem Zeitfenster von einer Stunde zu wissen.
Aschaffenburg, 17. Januar 2019 – Das Einkaufserlebnis der deutschen E-Shopper endet nicht an Ländergrenzen. Trotz längerer Lieferzeiten folgen dennoch immer mehr Deutsche dem aktuellen Trend, ihre Online-Bestellungen bei ausländischen Webshops zu tätigen. So beträgt der Anteil der Online-Einkäufe auf ausländischen Websites am gesamten deutschen Online-Einkaufsvolumen mittlerweile 16,6 Prozent. Insbesondere Online-Händler aus China erfreuen sich zunehmender Beliebtheit (44 Prozent Anteil an ausländischen Online-Einkäufen, +33 Prozent ggü. 2016). Dies ist das Ergebnis des aktuellen E-Shopper Barometers von DPD, für das über 24.000 Konsumenten in 22 Ländern (davon 1.550 in Deutschland) befragt wurden. Für Deutschlands E-Shopper gehört die kundenfreundliche Lieferung ihrer Bestellung inzwischen ebenso zur Shopping-Experience wie das online angebotene Sortiment oder der Shop-Service. 79 Prozent legen Wert darauf, welche Lieferoptionen ihr Webshop anbietet. Rund jeder Dritte bevorzugt dabei vor allem Shops mit kostenfreien Retouren (31 Prozent) und kostenfreiem Versand (29 Prozent). Mehr als zwei Dritteln (73 Prozent) ist es darüber hinaus wichtig, den genauen Zeitpunkt der Paketzustellung mit einem Zeitfenster von einer Stunde zu wissen.
Ungeachtet längerer Lieferzeiten und mitunter komplizierter Retouren bestellen immer mehr Deutsche im Ausland: Knapp jeder zweite deutsche E-Shopper (49 Prozent) hat schon mal auf einer ausländischen Website eingekauft, weil die gesuchten Produkte nicht in Deutschland erhältlich sind (55 Prozent) oder sie im Ausland zu einem weitaus günstigeren Preis zu haben sind (47 Prozent). Im Trend liegen dabei vor allem Shops aus China (44 Prozent), den USA (32 Prozent) und Großbritannien (29 Prozent). Im Warenkorb ausländischer Shop-Anbieter landen in erster Linie Produkte aus der Kategorie „High Tech/Electronics“ (15 Prozent), gefolgt von „DVD/CD/Video Games“ (14 Prozent) und „Fashion“ (12 Prozent). 39 Prozent der deutschen E-Shopper, die bereits einmal online im Ausland eingekauft haben, wollen darauf in Zukunft verzichten. Längere Lieferzeiten sind ein wichtiger Grund dafür.
Das E-Shopper Barometer zeigt auch: Deutschlands E-Shopper haben eine klare Vorstellung davon, wie der Versand bei einem Online-Händler auszusehen hat. Gefragt sind vor allem kundenfreundliche Lieferoptionen wie „Next Day Delivery“ oder eine Sendungsverfolgung in Echtzeit (jeweils 79 Prozent). Mehr als zwei Drittel von ihnen (73 Prozent) ist es zudem besonders wichtig, den genauen Zeitpunkt der Paketzustellung zu wissen (1h-Zustellprognose). 67 Prozent würden eher zu einem anderen Webshop wechseln, wenn er das gleiche Produkt mit 1-Stunden-Lieferung anbietet. Generell legen mehr als drei Viertel der deutschen E-Shopper (78 Prozent) großen Wert darauf, den Paketdienstleister vorher zu kennen. 37 Prozent wollen sich den Paketdienst mit dem besten Service vor der Bestellung selbst aussuchen.
„Das aktuelle E-Shopper Barometer zeigt vor allem eines: Erfolgreicher Online-Handel steht und fällt mit dem Versand. Die gute Nachricht: Rund um die eigentliche Lieferung der bestellten Ware gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die eigenen Prozesse zu optimieren und vor allem die Kundenzufriedenheit zu verbessern. Mit dem richtigen Paketdienstleister an ihrer Seite verschaffen sich Webshop-Anbieter einen wichtigen Wettbewerbsvorteil, der sie bei den Kunden punkten lässt“, so Andreas Reß, Chief Sales Officer bei DPD Deutschland. „Das aktuelle Phänomen der Auslandsbestellungen ist hingegen weitestgehend losgelöst von den Versandoptionen. Hier wissen vor allem Produkte, die es in Deutschland nicht zu kaufen gibt, und deren attraktive Preise zu überzeugen. Angesichts der Konkurrenz aus China und den USA wächst der Druck auf den deutschen Online-Handel zusehends.“
Mit dem E-Shopper Barometer beleuchtet DPD das Online-Shopping-Umfeld in Europa, das einem raschen Wandel unterliegt. Weitere Themen der diesjährigen Umfrage sind unter anderem die Marktdynamik in einzelnen Produktkategorien, das sich ändernde Einkaufsverhalten, sowie bevorzugte Zahlungsmethoden und -verfahren. Das E-Shopper Barometer 2018 kann hier kostenfrei heruntergeladen werden.