Startseite / Klimaschutz auf der Schiene – Noch mehr DPD Pakete kommen mit dem Zug
Nachhaltigkeit ist eines der relevantesten Themen der aktuellen Zeit. Nie zuvor war es so wichtig, das eigene Handeln zu hinterfragen und neue Ansätze für die Bewältigung der Krise und eine gesicherte Zukunft zu etablieren. Auch DPD ist sich dieser Verantwortung bewusst. Im Rahmen des Pilotprojekts DPD@Rail werden daher seit dem 30. Mai 2022 Teile der Pakettransporte auf Schienen verlagert. Erstes Zwischenfazit: Bereits jetzt wurden so hohe Emissionen eingespart, für die sonst 50.000 Bäume pro Tag zur Absorption nötig wären.
„Die CO2-Reduktion beträgt schon jetzt 2,5 Tonnen pro Tag, das heißt einen Gegenwert von 50.000 Bäumen, die für die Bindung der Emissionen ansonsten nötig wären. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“
Anke Förster, Chief Financial Officer bei DPD Deutschland
Für das Pilotprojekt DPD@Rail kooperiert DPD mit dem Anbieter Kombiverkehr, durch den bestehende Bahn-Routen genutzt und flexibel einzelne Wechselbrücken aufgebucht werden können. Die erste Route, die nun seit knapp zwei Monaten befahren wird, verläuft zwischen Hamburg und Duisburg. An beiden Orten starten jeden Abend nahezu zeitgleich Güterzüge. Dabei ist jeder Zug mit zwei Wechselbrücken voller DPD Pakete beladen. In der Zielstadt angekommen, werden die Züge per Kran entladen und die Pakete in die nahegelegenen Depots gebracht. Unabdingbare Rahmenbedingungen für die Kooperation? „Die Verlässlichkeit und die Pünktlichkeit sind für uns wichtige Parameter für die Zusammenarbeit mit der Bahn. Hier haben wir noch Optimierungsbedarf, um die Ausweitung des Transports auf der Schiene erfolgreich umsetzen zu können”, sagt Simon Nissen, Director Network Planning & Optimization.
Trotz der kurzen Laufzeit kann das Projekt logistisch und umwelttechnisch bereits als Erfolg betrachtet werden. „Die CO2-Reduktion beträgt schon jetzt 2,5 Tonnen pro Tag, das heißt einen Gegenwert von 50.000 Bäumen, die für die Bindung der Emissionen ansonsten nötig wären. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, so Anke Förster, Chief Financial Officer bei DPD Deutschland. Weitere Strecken und Wechselbrücken sollen folgen, um langfristig noch mehr Pakete auf die Schiene zu bringen. „Unser Ziel bleibt die Umstellung von 5% unseres Fernverkehrs auf die Bahn bis Ende 2023. Neben nationalen Transporten wollen wir im nächsten Schritt auch internationale Verkehre prüfen.“ Ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg wurde vor kurzem gelegt: Mit vier Wechselbrücken pro Tag ist DPD jetzt auch auf der Strecke Duisburg – Leipzig unterwegs. Auf der Strecke stehen neben weiterer Emissionsreduktion insbesondere maximale Kundenorientierung und passgenaue Bedürfniserfüllung im Vordergrund. So spezifizieren sich die Lieferungen auf dem neuen Streckenabschnitt auf einen DPD Kunden, der auf diese Weise seine Lieferungen bereits vorsortiert im kundeneigenen Lager in Leipzig entgegennehmen kann.
Außerdem geplant sind weitere Zugverbindungen zwischen Lehrte und Nürnberg sowie Köln und München (Erftstadt - Neufahrn).