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Lokal emissionsfreie TRIPL-Paketzustellung in Berlin, Hamburg und Köln
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Deutliche Effizienz-Vorteile im großstädtischen Raum
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Kombination mit städtischen Mikrodepots im Zustellgebiet
Aschaffenburg, 05. Juni 2018 – Der internationale Paket- und Expressdienstleister DPD erweitert seine Flotte an alternativen Zustellfahrzeugen in der Innenstadt: Bei der Paketzustellung in Berlin, Hamburg und Köln setzt DPD acht vollelektrische Dreiräder ein. Die sogenannten TRIPL des dänischen Herstellers EWII sind lokal emissionsfrei unterwegs und machen die Zustellung im großstädtischen Raum deutlich effizienter: Während herkömmliche Fahrzeuge in der Innenstadt stets aufs Neue geeignete Parkplätze oder Halteflächen suchen müssen, können die TRIPL-Scooter in der Regel problemlos direkt an der Haustüre vorfahren. Das spart sowohl Zeit als auch Wegstrecken und schont den innerstädtischen Verkehr.
„Die Zustellung in der Innenstadt ist eine der größten Herausforderungen für Paketdienste wie DPD“
Gerd Seber, Group Manager Sustainability & Innovation bei DPD Deutschland.
„Die Zustellung in der Innenstadt ist eine der größten Herausforderungen für Paketdienste wie DPD“, erläutert Gerd Seber, Group Manager Sustainability & Innovation bei DPD Deutschland. „Während die Paketmengen rasant wachsen, wird auch der innerstädtische Verkehr immer stärker. Hier können unsere TRIPL weiterhelfen, die in der engen und überfüllten City deutlich schneller vorankommen als unsere herkömmlichen Transporter. Der emissionsfreie Elektroantrieb des TRIPL schont nicht nur den Verkehr, sondern auch die Umwelt.“
In Berlin, Hamburg und Köln setzt DPD die TRIPL auf innerstädtischen Touren mit einer hohen Stoppdichte ein, bei denen pro Stopp nur ein oder zwei Pakete zugestellt werden. Dies ist besonders bei Paketen an private Empfänger der Fall, die im Schnitt auch kleinere Pakete erhalten als gewerbliche Empfänger. Das TRIPL schafft im engen städtischen Raum mehr Stopps pro Stunde als ein herkömmlicher Transporter und kann seine Stärken bei einer geringen Entfernung zwischen den Stopps besonders gut ausspielen.
Durch seine geringe Größe und den lokal emissionsfreien Elektroantrieb eignet sich das TRIPL auch dort für die Paketzustellung, wo es Zufahrtsbeschränkungen für herkömmliche Transporter gibt – zum Beispiel in Fußgängerzonen oder anderen verkehrsberuhigten Zonen. Zukünftig könnten die TRIPL auch vor dem Hintergrund drohender Fahrverbote in der Innenstadt hilfreich sein. Als vollständiger Ersatz für herkömmliche Transporter sind TRIPL allerdings nicht denkbar, da sie aufgrund ihrer Beschränkungen bei Reichweite und Transportvolumen stets nur für ausgewählte, besonders geeignete Zustelltouren in Frage kommen.
Die Ladekapazität der TRIPL-Batterie reicht für städtische Zustelltouren von 80-100 Kilometer problemlos aus, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 45 km/h. Das Transportvolumen des TRIPL beläuft sich auf 200 kg und 750 Liter, so dass bis zu 50 kleinere Pakete in der prominenten Schnauze des Elektro-Dreirads Platz finden. Während einer Zustelltour muss der TRIPL-Zusteller mitunter mehrmals Pakete nachladen. Dazu trifft sich das TRIPL entweder mit einem herkömmlichen Transporter oder lädt die Pakete in einem Mikrodepot nach. Mikrodepots sind kleine Umschlagpunkte, die direkt im städtischen Zustellgebiet angesiedelt sind. Sie werden morgens per LKW oder Kleintransporter mit Paketen bestückt, die Feinverteilung im Zustellgebiet erfolgt im Anschluss per Kleinfahrzeug – zum Beispiel mit einem Lastenrad oder eben mit dem TRIPL.
Bildmotive: Die Hamburger Speicherstadt zählt bei DPD zu den Einsatzgebieten des TRIPL. Im Laderaum des TRIPL finden bis zu 50 Pakete Platz.